Geschäftstätigkeit

Unternehmensprofil

Swisscom ist Marktführerin im Bereich der Telekommunikation in der Schweiz. Im Ausland ist Swisscom vor allem in Italien präsent; dies seit der Übernahme von Fastweb im Jahr 2007. Fastweb ist eines der grössten Breitband-Telekommunikationsunternehmen in Italien. Die Unternehmensstrategie von Swisscom ist auf die Stärkung des Kerngeschäfts ausgerichtet. Dieses Kerngeschäft beruht auf einer Infrastruktur, die leistungsfähig, sicher und stets verfügbar sein muss. Zudem will Swisscom Wachstum durch die Differenzierung von Produkten und Dienstleistungen sowie durch den gesteigerten Einsatz von ICT erzielen. Hohe Investitionen in die Netzinfrastruktur stellen sicher, dass Swisscom die Kunden­bedürfnisse auch in Zukunft in vollem Umfang befriedigt. Nachhaltiges Wirtschaften und langfristige Verantwortung sind in der Unternehmenskultur von Swisscom fest verankert. Über 20’000 Mitarbeitende tragen dank ihres Leistungs- und Einsatzwillens zum Unternehmenserfolg bei und entwickeln für die Kunden und die Informationsgesellschaft kontinuierlich neue Lösungen. Swisscom investiert laufend in die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden und bildet in der Schweiz mehr als 900 Lernende aus.

Über 80% des Nettoumsatzes und des Betriebsergebnisses vor Abschreibungen (EBITDA) hat Swisscom durch die Geschäftstätigkeit in der Schweiz erzielt. Swisscom bietet sämtliche Produkte und Dienste für Festnetztelefonie, Breitband, Mobilfunk und digitales TV flächendeckend an. Sie sichert im Auftrag des Bundes die Grundversorgung und stellt allen Bevölkerungskreisen schweizweit ein Basisangebot an Fernmeldediensten zur Verfügung. Ihren Grosskunden bietet Swisscom ein umfassendes Angebot an Kommunikationslösungen sowie kundenspezifischen Lösungen. Darüber hinaus ist sie eine führende Anbieterin für die Integration und den Betrieb von IT-Systemen in den Bereichen Outsourcing, Workplaces, SAP Services und Finance Services. Kunden beziehen ihre Produkte und Dienste über zahlreiche unterschiedliche Vertriebskanäle. In eigenen Shops sowie bei zahlreichen Partnern erleben Kunden die Produkte und Dienste hautnah und erhalten eine umfassende Beratung. Über die Website von Swisscom lassen sich rund um die Uhr Informationen abrufen und die entsprechenden Produkte und Dienste bestellen.

Im digitalen Kundencenter, das ebenfalls über das Internet zugänglich ist, verwalten die Kunden selbständig ihre persönlichen Daten, Abonnemente und Rechnungen. Swisscom lebt die Verbundenheit mit ihren Anspruchsgruppen, den Aktionären, den Fremdkapitalgebern, den Mitarbeitenden, den Lieferanten, der Öffentlichkeit, den Behörden sowie vor allem mit ihren Kunden. Sie engagiert sich traditionell für die Schweiz und setzt sich dafür ein, dass alle Bürger von den neuesten Technologien profitieren. So steht Swisscom für einen lösungsorientierten Ansatz, der sich sowohl am Gemeinwohl als auch an den Unternehmens­interessen orientiert.

Marke Swisscom

Die Marke Swisscom ist ein strategischer, immaterieller Vermögenswert im Allgemeinen wie für das Reputationsmanagement im Speziellen. Eine ihrer Hauptaufgaben besteht darin, die vielseitigen Geschäftsaktivitäten optimal zu unterstützen. Dazu muss die Marke für das Kerngeschäft kontinuierlich auftreten und gleichzeitig für aufkommende neue Geschäftsmöglichkeiten ausreichend elastisch sein.

Der Swisscom Konzern bietet Produkte und Dienste seines Kerngeschäfts unter der Marke Swisscom an. Im Ausland ist der Konzern vor allem in Italien mit der Marke Fastweb präsent. Daneben besteht eine Reihe von weiteren Swisscom Marken in verwandten Geschäftsfeldern. Die strategische Führung des gesamten Markenportfolios ist Teil der Unternehmenskommunikation.

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Durch die Zusammenführung von Swisscom IT Services und dem Bereich Grossunternehmen von Swisscom Schweiz verfolgt Swisscom die Strategie konsequent weiter, ihre Marke im Kerngeschäft Telekommunikation und ICT zu positionieren. Dank des Erfolgs von Swisscom TV hat die Marke Swisscom zudem ihre Glaubwürdigkeit im Bereich der digitalen Unterhaltung bestätigt und ausgebaut. Weitere relevante Stützpfeiler bleiben im Bereich Entertainment die von Swisscom betriebenen Marken Teleclub, Kitag und Cinetrade. Daneben tragen weitere fortschrittliche Produkte wie iO oder Docsafe dazu bei, die Marke Swisscom im Sinne der Vision «Das Beste in der vernetzten Welt – immer und überall» zu stärken und Swisscom als einfache, inspirierende und vertrauenswürdige Begleiterin in einer sich schnell wandelnden digitalen Welt zu positionieren.

Im Jahr 2014 hat die von Reader’s Digest initiierte Publikumsbewertung Swisscom einmal mehr in drei Kategorien zum «Most Trusted Brand» gewählt. Diese Wahl spiegelt die Wahrnehmung der Marke in der Schweiz wider. Die Marke Swisscom ist so ihrer Konkurrenz hinsichtlich der «Top-of-mind awareness» nach wie vor mit Abstand voraus. Sie ist in den Köpfen der Konsumenten als «vertrauenswürdig», «zuverlässig» und «qualitativ hochstehend» verankert. Vertrauen und Service zählen für potenzielle Kunden mit zu den wichtigsten Beweggründen, sich für Swisscom zu entscheiden.

Die Marke Swisscom ist zudem ein Zeichen der Verbundenheit und der Verpflichtung mit und für die Schweiz: Swisscom ist Teil einer modernen Schweiz. Sie nimmt die Aufgabe ernst, die Gemeinsamkeiten, welche die Schweiz prägen, zu pflegen. Dass sich Swisscom in der Schweiz zum Thema Nachhaltigkeit kontinuierlich und mannigfaltig engagiert, rundet das positive Image der Marke Swisscom ab und bereichert die Kundenbeziehungen in vielfältiger Weise. Nicht zuletzt deshalb erreicht die Marke Reputationswerte, die für die Telekommunikationsindustrie aussergewöhnlich hoch sind.

Auf der unternehmerischen Seite bestätigt sich das Bild, indem die Marke Swisscom gemäss der von Interbrand durchgeführten Studie «Best Swiss Brands 2014» im Berichtsjahr weiterhin auf Rang sechs der wertvollsten Schweizer Marken platziert ist – mit einem monetären Markenwert von CHF 5 Milliarden.

Netz- und Informatikinfrastruktur von Swisscom

Netzinfrastruktur Schweiz

Der Breitbandbedarf im Schweizer Festnetz verdoppelt sich alle 16 Monate – im Mobilfunk aufgrund der gestiegenen Anforderungen der Kunden sogar jährlich. Denn die Kunden wollen heute Anwendungen wie hochauflösendes Fernsehen, Videokonferenzen oder Cloud-Dienste zu jeder Zeit, an jedem Ort und auf unterschiedlichen Geräten nutzen. Das Kernelement vom Netz der Zukunft, welches dies ermöglicht, ist die Internet Protokoll (IP) Technologie. Swisscom hat beschlossen, alle ihre Produkte und Dienste bis Ende 2017 auf die zukunftsweisende Technologie umzustellen. Prozesse und Betrieb werden mit All IP schneller und flexibler, wodurch Swisscom ihre Wettbewerbsfähigkeit wie auch diejenige ihrer Geschäftskunden und des Wirtschaftsstandorts Schweiz stärkt. Auch für den Privatkunden erfüllt Swisscom damit den Wunsch immer, überall und auf jedem Gerät Zugang zu seinen Daten zu haben.

Die Schweiz verfügt bereits heute über eine der besten Informations- und Telekommunikations­infrastrukturen der Welt. Gemäss Erhebungen der OECD (OECD Broadband Portal, Dezember 2013) hat die Schweiz mit 44,9% vor Holland und Dänemark weltweit die höchste Breitbanddurchdringung. Dieses Resultat wird ferner durch den «State of the Internet report» des Technologiedienstleisters Akamai bestätigt. Demnach belegt die Schweiz hinsichtlich der Verfügbarkeit von Ultra­breitband im europäischen Vergleich den ersten Platz, im globalen Vergleich den dritten Platz. Im Mobilfunk werden mittlerweile 97% der Bevölkerung durch breitbandige LTE-Technologie abgedeckt. Swisscom ist sowohl im Fest- als auch im Mobilfunknetz die mit Abstand grösste Netzbetreiberin in der Schweiz.

Das Festnetz besteht aus den zwei Ebenen Anschluss- und Transportnetz. Das Anschlussnetz umfasst über 1’500 Anschlusszentralen und rund 3,4 Millionen Teilnehmeranschlussleitungen zu den Endkunden. Bereits vor Jahren hat Swisscom damit begonnen, das Festnetz auszubauen. Um die Ultrabreitband-Versorgung in der Schweiz weiter voranzutreiben, setzt Swisscom auf einen breiten, innovativen Technologiemix. Neben Fibre to the Home (FTTH) betreibt Swisscom bereits seit 2013 Fibre to the Street (FTTS) und Fibre to the Building (FTTB). Dabei werden Glasfasern bis in die Nähe oder in das Untergeschoss von Wohnungen und Geschäften verlegt, wodurch die Bandbreite nochmals deutlich steigt.

Auch die Kupferleitungen durchlaufen eine Evolution. Dank Vectoring steigt ihre Kapazität auf das Doppelte und mittels G.fast, des Nachfolgers von VDSL, ermöglichen sie schon bald Bandbreiten bis zu 500 Mbit/s. Per Ende 2014 hat Swisscom durch den Mix von Technologien bereits über 1,4 Millionen Ultrabreitband-Anschlüsse eingerichtet.

Bis Ende 2015 will Swisscom 2,3 Millionen Ultrabreitband-Anschlüsse realisieren, bis 2020 85% der Wohnungen und Geschäfte mit Ultrabreitband ausgestattet haben. Dafür hat Swisscom im Jahr 2014 CHF 1,75 Milliarden in die IT- und Netzinfrastruktur investiert. In Randregionen nimmt Swisscom ihre Verantwortung im Rahmen der Grundversorgung wahr. Sie sucht zusätzlich nach neuen Lösungen, um abgelegene Gebiete mit erhöhten Bandbreiten zu versorgen. So prüft sie beispielsweise das DSL-LTE-Bonding und damit eine Technologie, die dank hoher Bandbreiten das Festnetz – etwa in weniger gut erschlossenen Gebieten – mittelfristig ergänzt oder teilweise ersetzt.

Mitte 2014 hat Swisscom die Modernisierung des Mobilfunknetzes abgeschlossen. Damit hat sie die Grundlage geschaffen, um in raschen Schritten 4G/LTE als vierte Mobilfunkgeneration – neben den bestehenden Technologien der zweiten und dritten Generation – auf sämtlichen Mobilfunkstandorten in Betrieb zu nehmen. Dank der 2012 ersteigerten Frequenzbänder ist Swisscom zudem in der Lage, alle Mobilfunktechnologien langfristig und bedarfsgerecht einzusetzen. Um das ersteigerte Frequenzspektrum zu nutzen, muss Swisscom Frequenzumstellungen vornehmen. Der erste Teil dieser Umstellungen ist 2014 im Rahmen eines koordinierten Projekts aller Schweizer Mobilfunkbetreiber erfolgt, der zweite Teil ist für 2015 angesetzt.

Im Jahr 2012 hat Swisscom als erste Mobilfunkanbieterin in der Schweiz 4G/LTE kommerziell eingeführt. Heute versorgt sie bereits 97% der Schweizer Bevölkerung mit 4G/LTE. In Gebieten mit besonders hohem Verkehrsaufkommen entlang von Strassen und auf stark frequentierten Plätzen sorgen 4G/LTE-Mikrozellen für die notwendige Netzkapazität. Immer öfter setzt Swisscom ferner in grossen Geschäftsgebäuden und öffentlichen Innenbereichen dedizierte Antennenanlagen ein. Bereits heute ermöglicht 4G+ (LTE Advanced) in urbanen Gebieten Bandbreiten im mobilen Internet von bis zu 300 Mbit/s, wobei die Bandbreiten bis Ende 2015 auf 450 Mbit/s wachsen sollen. Das Angebot von Swisscom ist damit sowohl im Schweizer als auch im internationalen Vergleich führend. Ebenso geht die mobile Sprachtelefonie mit der Zeit. Das LTE-Netz ist heute ein reines Datennetz. Sprachtelefonie erfolgt auf den Vorgängertechnologien 3G und 2G. Durch die Einführung von Voice over LTE (VoLTE) und WLAN Interworking beschreitet Swisscom im Mobilfunk konsequent den Weg der IP-Transformation. Mobile Sprachtelefonie erfolgt damit über das digitale Internet-Protokoll (IP), was Vorteile für Sprachqualität und Verbindungsaufbau bietet.

Swisscom baut ihr Breitbandnetz, ihr Produktangebot sowie die Anzahl an Antennenstandorten laufend aus. Um die Effizienz und die Anforderungen einer zeitgemässen Raumplanung zu berücksichtigen sowie die Immissionen auf ein Minimum zu reduzieren, setzt Swisscom moderne, bedürfniskonforme Technologien ein. Sie koordiniert Standortausbauten, soweit möglich, mit anderen Mobilfunkbetreibern und teilt heute rund 22% ihrer knapp 6’800 Antennenstandorte mit anderen Anbietern. Dank über 2’000 Hotspots in der Schweiz ist Swisscom ferner die führende Netzbetreiberin von öffentlichen, drahtlosen lokalen Netzwerken.

Parallel zum Ausbau der Netze der neuesten technischen Generation baut Swisscom die Netze früherer technischer Generationen konsequent ab und steigert damit ihre Effizienz.

Netzinfrastruktur Italien

Die Netzinfrastruktur von Fastweb besteht aus einem Glasfasernetz, dessen Länge insgesamt über 37’500 Kilometer beträgt. Fastweb erreicht damit mehr als die Hälfte der italienischen Bevölkerung. Davon sind 5,5 Millionen Wohnungen und Geschäfte durch die Technologien Fibre to the Home (FTTH) und Fibre to the Street (FTTS) mit Ultrabreitbanddiensten beziehungsweise Geschwindigkeiten bis zu 100 Mbit/s erschlossen.

Fastweb baut ihr Ultrabreitbandnetz weiter aus und wird bis Ende 2016 rund 7,5 Millionen Wohnungen und Geschäfte oder rund 30% der Bevölkerung erschliessen. Darüber hinaus erreicht Fastweb dank der Vorleistungsdienste von etablierten italienischen Betreibern Kunden, die nicht direkt über ihre eigene Netzinfrastruktur erschlossen sind.

Fastweb verfügt über kein eigenes Mobilfunknetz, bietet aber auf Basis einer Vereinbarung mit einem anderen Mobilfunknetzbetreiber (MVNO) eigene mobile Dienste an.

Informatikinfrastruktur Schweiz

Swisscom betreibt in der Schweiz 24 Rechenzentren. Diese Zentren halten aktuell rund 20 Peta­bytes an Daten online – wobei sich diese Datenmenge bei Berücksichtigung der notwendigen Datensicherungen mehr als verdoppelt. Im Storage Area Network (SAN) stehen über 25’000 Ports beziehungsweise aktive Betriebssystem-Instanzen für rund 15’000 Server zur Verfügung. Durch On-Demand-Verträge mit innovativen Partnerfirmen stellt Swisscom zudem sicher, dass jederzeit genügend Kapazität vorhanden ist und effiziente Technologien im Einsatz stehen.

Um Ressourcen zu schonen, betreibt Swisscom ihre Rechenzentren möglichst energieeffizient. Das Rechenzentrum in Zollikofen (Bern) verzeichnet im Jahresdurchschnitt einen Stromverbrauchs­effizienzwert (Power Usage Effectiveness, PUE) von 1,3. Dieser Wert steht für das Verhältnis des Gesamtstromverbrauchs eines Rechenzentrums zum Stromverbrauch für die IT-Anlagen. Der Stromverbrauch in Zollikofen liegt gemessen am PUE-Wert 33% tiefer als in Rechenzentren herkömmlicher Bauweise. Noch effizienter arbeitet das im September 2014 in Betrieb genommene Rechenzentrum in Bern Wankdorf, das einen PUE-Wert von 1,2 erreicht.

Die Cloud-Technologie steigert die Effizienz der Rechenzentren weiter, indem die zugrundeliegenden Infrastruktur-Plattformen für Kunden verteilt genutzt werden. So haben die Kunden die Wahl, ihre Daten und Applikationen in der Private Cloud, in dedizierten Zonen in der Public Cloud oder in Shared Clouds abzulegen beziehungsweise zu betreiben.

Swisscom plant in den nächsten Jahren, bis zu 70% ihrer eigenen Arbeits- und Produktionsprozesse in die Cloud zu verlegen. Damit baut sie ihren Wissensvorsprung aus, den sie in ihrer Rolle als vertrauenswürdige Begleiterin von Geschäftskunden in der digitalen Welt benötigt.

Informatikinfrastruktur von Fastweb

Fastweb betreibt in Italien vier Hauptrechenzentren. Deren Gesamtfläche beträgt 8’000 Quadratmeter, die IT-Infrastruktur besteht aus rund 5’000 Servern (zu gleichen Teilen virtuelle und physische Server), 700 Datenbanken und 2,9 Petabytes an Speicherkapazität.

Eines der Rechenzentren wird von Ericsson auf Basis eines mehrjährigen Vertrags verwaltet. Dieser Vertrag umfasst den Ausbau und die Umgestaltung des Rechenzentrums sowie den operativen Betrieb der IT-Infrastruktur von Fastweb. Zwei weitere Rechenzentren werden von Fastweb hauptsächlich für Geschäftskundendienste wie etwa für Housing, Hosting oder weitere Cloud-Dienste genutzt.

Fastweb investiert gegenwärtig EUR 25 Millionen in die Errichtung von zwei neuen Rechenzentren in Mailand beziehungsweise in Rom, die zum Hosting von ICT- und Cloud-Diensten für Geschäftskunden dienen. Der Bau des neuen Rechenzentrums in Mailand ist abgeschlossen. Als erstes Rechenzentrum in Italien hat es die Tier-IV-Zertifizierung erhalten, die für höchste Zuverlässigkeit, Sicherheit und Leistung steht.

Datenschutz

Daten gehören zu den wertvollsten Produktionsfaktoren der Informationsgesellschaft. Swisscom hat daher den Anspruch, Daten und Informationen so sicher und zuverlässig wie möglich zu speichern und zu übertragen. Rund 150 Fachkräfte setzen sich für die Informationssicherheit, den Datenschutz und den sicheren Betrieb der Netze und des Internets ein.

Ebenso unternimmt Swisscom bei der telefonischen Kommunikation alle Anstrengungen, um die Daten ihrer Kunden zu schützen. So überträgt sie alle Gespräche über das Mobilfunknetz in verschlüsselter Form. Darüber hinaus sind Branchen wie Banken und Versicherungen, Institutionen wie Spitäler oder öffentliche Dienste wie Polizei und Feuerwehr auf einen höchstmöglich zuverlässigen und sicheren Betrieb ihrer Kommunikationsinfrastruktur angewiesen. Viele Unternehmen, Institu­tionen und Dienste aus sensiblen Bereichen setzen auf die Dienstleistungen von Swisscom. Ebenso bietet Swisscom kleineren und mittleren Unternehmen jederzeit sichere, Cloud-basierte Lösungen.

Kundendaten sind dem Datenschutzgesetz und dem Fernmeldegesetz unterstellt. Sie dürfen nur von Personen bearbeitet werden, die diese Daten für die Erfüllung ihrer Aufgabe zwingend benötigen. Ferner muss für einen betroffenen Kunden jederzeit erkennbar sein, zu welchem Zweck seine Daten eingesehen oder bearbeitet werden. Schliesslich müssen Kundendaten gemäss Datenschutzgesetz durch technische oder organisatorische Massnahmen gegen unbefugtes Bearbeiten geschützt sein. Swisscom stellt daher sicher, dass nur ein beschränkter Personenkreis Zugriff auf die Kundendaten hat. Grundsätzlich werden Kundendaten in der Schweiz gehostet. Wird eine Dienstleistung von Swisscom gemeinsam mit Dritten erbracht, so kann Swisscom Daten an Dritte weitergeben, insoweit dies für die Erbringung solcher Dienstleistungen notwendig ist. Swisscom stellt sicher, dass diese Dritten dem Datenschutz in gleicher Weise verpflichtet sind und die Daten nur in dem Umfang bearbeiten, wie Swisscom dies selbst tun dürfte. Weiter dürfen Daten von Swisscom Kunden nur dann erhoben, bearbeitet und gespeichert werden, wenn sie für die Erbringung der Leistung, für die Abwicklung und Pflege der Kundenbeziehung sowie zur Sicherstellung von Betrieb und Infrastruktur benötigt werden. Swisscom bearbeitet die Daten auch für Marketingzwecke, namentlich für die bedarfsgerechte Gestaltung und Entwicklung ihrer Dienstleistungen und für massgeschneiderte Angebote. Der Kunde kann diese Verwendung mittels Opt-Out unterbinden. Ausserdem schreibt das Datenschutzgesetz vor, dass Kundendaten durch technische und organisatorische Massnahmen gegen unbefugtes Bearbeiten geschützt werden müssen.