Zusammenfassung

Zusammenfassung

Der Nettoumsatz von Swisscom ist um CHF 269 Millionen oder 2,4% auf CHF 11’703 Millionen gestiegen. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) von Swisscom nahm um CHF 111 Millionen oder 2,6% auf CHF 4’413 Millionen zu. Der Reingewinn stieg um CHF 11 Millionen oder 0,6% auf CHF 1’706 Millionen.

Der Nettoumsatz erhöhte sich ohne Unternehmenserwerbe, auf Basis konstanter Währungen und ohne Hubbing von Fastweb (Wholesale-Umsätze aus Interkonnektion) um CHF 218 Millionen oder 1,9%. Davon entfielen CHF 128 Millionen auf das Schweizer Geschäft. Die Preiserosion im Schweizer Kerngeschäft von CHF 360 Millionen (davon CHF 170 Millionen als Folge von Roaming-Preis­senkungen) wurde durch das Kunden- und Mengenwachstum von CHF 488 Millionen mehr als kompensiert. Der Nettoumsatz von Fastweb ohne das Hubbing-Geschäft erhöhte sich um EUR 63 Millionen oder 3,9% auf EUR 1’660 Millionen.

Der EBITDA von Swisscom stieg auf vergleichbarer Basis um CHF 39 Millionen oder 0,9%. Davon entfielen CHF 22 Millionen auf das Schweizer Geschäft. Der EBITDA von Fastweb erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um EUR 10 Millionen oder 2,0% auf EUR 515 Millionen. Der Reingewinn stieg gegenüber dem Vorjahr um CHF 11 Millionen oder 0,6% auf CHF 1’706 Millionen. Die Zunahme des EBITDA wurde durch höhere Abschreibungen und höheren Ertragssteueraufwand teilweise kompensiert.

Die Investitionen stiegen um CHF 40 Millionen oder 1,7% auf CHF 2’436 Millionen, in der Schweiz um CHF 65 Millionen oder 3,9% auf CHF 1’751 Millionen. Hauptgründe für die Zunahme sind der Ausbau der Mobilfunk- und Festnetzinfrastruktur mit neusten Technologien. Ende 2014 hat Swisscom in der Schweiz über 1,4 Millionen Wohnungen und Geschäfte mit Ultrabreitband erschlossen. Die Investitionen von Fastweb nahmen um EUR 3 Millionen oder 0,5% auf EUR 562 Millionen ab, blieben jedoch aufgrund des fortschreitenden Ausbaus des Breitbandnetzes in Italien auf hohem Niveau.

Der Operating Free Cash Flow sank um CHF 118 Millionen oder 6,0% auf CHF 1’860 Millionen. Die Nettoverschuldung erhöhte sich vor allem als Folge der Übernahme von PubliGroupe gegenüber Ende 2013 um CHF 308 Millionen oder 3,9% auf CHF 8’120 Millionen. Das Verhältnis Nettoverschuldung/EBITDA blieb mit 1,8 unverändert auf dem Wert des Vorjahres.

Die Zahl der Mitarbeitenden ist gegenüber dem Vorjahr um 1’017 Vollzeitstellen oder 5,1% auf 21’125Vollzeitstellen gestiegen. Die Zunahme des Personalbestands ist die Folge von Unternehmenserwerben, der Anstellung von externen Mitarbeitenden und der Stärkung des Kundendienstes. In der Schweiz nahm die Anzahl der Mitarbeitenden um 910 Vollzeitstellen oder 5,2% auf 18’272 zu. Ohne Unternehmenserwerbe betrug die Zunahme 282 Vollzeitstellen oder 1,4%, in der Schweiz 375 Vollzeitstellen oder 2,2%.

Swisscom erwartet für 2015 einen Umsatz von über CHF 11,4 Milliarden und einen EBITDA von rund CHF 4,2 Milliarden. Für diese Prognose wird ein EUR-Wechselkurs von CHF 1,00 angenommen. Nicht berücksichtigt sind mögliche negative Auswirkungen der Währungssituation auf die konjunkturelle Lage. Die negativen Auswirkungen des tieferen EUR-Kurses belaufen sich beim Umsatz auf knapp CHF 400 Millionen und beim EBITDA auf rund CHF 100 Millionen. Beim EBITDA werden zudem die All IP-Transformation, ein höherer Personalvorsorgeaufwand und tiefere Gewinne aus Immobilienverkäufen zu einer Reduktion des EBITDA um mehr als CHF 100 Millionen führen. Die Investitionen werden aufgrund des tieferen EUR-Wechselkurses und leicht reduzierten Investitionen bei Fastweb mit CHF 2,3 Milliarden rund CHF 100 Millionen tiefer liegen als 2014. In der Schweiz bleiben die Investitionen mit CHF 1,75 Milliarden stabil. Bei Erreichen der Ziele plant Swisscom, der Generalversammlung 2016 für das Geschäftsjahr 2015 erneut eine Dividende von CHF 22 pro Aktie vorzuschlagen.