Angebote für flexibles Arbeiten

Flexibles Arbeiten

Flexibles Arbeiten steigert die Produktivität. Denn es bietet Mitarbeitenden die Möglichkeit, den bestgeeigneten Arbeitsort zu wählen: so beispielsweise das Home Office für Aufgaben, die eine hohe Konzentration erfordern. Zudem nutzen Mitarbeitende im Rahmen von flexiblem Arbeiten Reise- und Wartezeiten produktiv.

Flexibles Arbeiten erhöht ferner die Arbeitszufriedenheit und verbessert das persönliche Wohlbefinden durch eine ausgeglichene Life Domain Balance. Arzttermine oder Besuche von Handwerkern lassen sich mit der Arbeit einfacher vereinen als bei starren Arbeitsmodellen. Schliesslich erleichtert flexibles Arbeiten die Freiwilligenarbeit in Vereinen oder tageszeitabhängigen Freizeitaktivitäten wie Sport in der freien Natur, da Mitarbeitende ihr Arbeitspensum am Abend nachholen können.

Ab 1. Januar 2015 ergänzt Swisscom ihr Modell der flexiblen Arbeitszeitgestaltung mit dem Angebot für Ferienkauf. Mitarbeitende können bis zu zehn zusätzliche Ferientage kaufen und damit ihre individuelle Flexibilität erhöhen.

Grosses Potenzial durch mobiles Arbeiten und azyklisches Pendeln

In den Vorjahren hat sich Swisscom – etwa in der Studie «WorkAnywhere» – vertieft mit den Vorteilen mobilen Arbeitens befasst. Im Berichtsjahr hat sie sich darauf konzentriert, einen Überblick über den Status des mobilen Arbeitens und des azyklischen Pendelns in der Schweiz zu gewinnen. Auf Unternehmensebene hat Swisscom das Phasenmodell FlexWork erarbeitet. Es unterteilt das mobile Arbeiten in fünf Phasen und berücksichtigt dabei Infrastruktur und Kultur des jeweiligen Unternehmens. Eine auf das Modell abgestützte, repräsentative Umfrage bei dienstleistungs- und wissensorientierten Unternehmen sowie Verwaltungen zeigt: Bei 25% der befragten Unternehmen ist mobiles Arbeiten die Ausnahme, 35% befinden sich in einer Veränderungsphase und 16% haben mobiles Arbeiten bereits als festen Bestandteil des Arbeitsalltags eingeführt. Lediglich 2% der befragten Unternehmen sind sogenannte Netzwerkunternehmen, bei denen mobile Arbeit bereits die Norm darstellt. Grossunternehmen setzen mobiles Arbeiten durchschnittlich etwas häufiger um als kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Bei den KMU ist hingegen eine grössere Bandbreite bei der Umsetzung zu beobachten, denn in ihren Reihen befinden sich die grössten Vorreiter mobilen Arbeitens.

Auf individueller Ebene haben rund 54% der Schweizer Berufstätigen die Möglichkeit, mobil zu arbeiten. Heute arbeiten davon rund 1,35 Millionen Menschen in der Schweiz sehr häufig (11% von rund 4 Millionen Arbeitstätigen), öfter (12%) oder zumindest eher selten (weitere 11%) mobil. Davon ca. 54% über unsere Breitbandverbindungen, d.h. rund 750’000 Menschen. Bereits rund eine Million Arbeitnehmer nutzt diese Möglichkeit regelmässig. Insgesamt werden in der Schweiz so jährlich rund 42 Millionen Tage Arbeit im Home Office geleistet.

Die folgenden Dienste unterstützen mobiles Arbeiten:

  • Conferencing Services: die klassische Telefonkonferenz. Sie lässt sich inzwischen mit Funktionen wie dem Teilen des Bildschirms für gemeinsame Präsentationen erweitern.
  • Managed Communications & Collaboration: die in den persönlichen Arbeitsplatz integrierte Kommunikationslösung. Sie ermöglicht Web- und Videokonferenzen, das Teilen von Bildschirmen und das gemeinsame Bearbeiten von Dokumenten. Ferner bietet sie Chatfunktionen und Informationen über den Präsenzstatus.
  • Vidia: eine Videokonferenzlösung mit hoher Auflösung. Sie ist über jeden verfügbaren Bildschirm nutzbar.
  • Remote Access: der Fernzugriff auf das Firmennetz. Er gestattet orts- und zeitunabhängiges Arbeiten mit Unterlagen und Daten des Unternehmens.
  • Information und Sensibilisierung der Kunden und Bevölkerung: 2014 hat Swisscom ihre Partnerschaft mit dem WWF Schweiz weitergeführt. Sie ist Sponsorin der WWF-Ratgeber-App sowie des WWF-Footprint-Rechners. In der Ratgeber-App gehen der WWF und Swisscom als «Partner für die Umwelt» neue Wege. Die App zeigt in einem eigenen Bereich den Einsatz von Swisscom für Umwelt und Gesellschaft und belegt die Absicht, einen nachhaltigen Lebensstil zu unterstützen. Der Footprint-Rechner berechnet den persönlichen ökologischen Fussabdruck und gibt individuelle Tipps, wie sich der Alltag nachhaltig gestalten lässt.