Umfeld, Ziele und Managementansatz

Umfeld, Ziele und Managementansatz

Zusätzlich zur eigenen Wertschöpfung von jährlich rund CHF 5 Milliarden leistet Swisscom durch ihre Investitionen, die anderen Unternehmen in der Schweiz zugutekommen, indirekt einen wichtigen Beitrag zu einer wettbewerbsfähigen und prosperierenden Schweiz.

Im Sommer 2013 hat Boston Consulting Group (BCG) im Auftrag der European Telecommunications Network Operators Association (ETNO) den Einfluss berechnet, den Investitionen von Telekom­unternehmen auf das Bruttoinlandprodukt (BIP) und die Beschäftigung – zwei der wesentlichen makroökonomischen Zielgrössen – ausüben. Die Berechnung beruht auf insgesamt elf aktuellen wissenschaftlichen Studien. Fünf davon untersuchen den Einfluss von Telekomunternehmen auf das BIP, sechs den Einfluss auf die Beschäftigung. In Zusammenarbeit mit BCG hat Swisscom das Berechnungsmodell und die Erkenntnisse aller elf Studien auf ihre eigene Situation angewendet. Der von BCG errechnete Einfluss von Swisscom auf die Beschäftigung in der Schweiz verringert sich wegen des hohen Lohnniveaus (Basis ist der jährliche Durchschnittslohn) gegenüber anderen Staaten um den Faktor 1,8.

2014 hat Swisscom rund CHF 1,75 Milliarden in die Telekommunikationsinfrastruktur investiert. Von 2015 bis 2020 plant Swisscom, in der Schweiz mehrere Milliarden CHF zu investieren. Gemäss dem Modell von BCG trägt Swisscom in diesem Zeitraum indirekt über CHF 30 Milliarden zum BIP bei – dies zusätzlich zur eigenen Wertschöpfung von insgesamt rund CHF 35 Milliarden (beziehungsweise sieben Jahre lang CHF 5 Milliarden jährlich). Ausserdem unterstützt Swisscom die Schaffung und den Erhalt von 100’000 Arbeitsstellen.

Erhebung und Messung der Zielerreichung erfolgen durch den Geschäftsplanprozess sowie durch die jährlichen Segmentinformationen und Wertschöpfungsrechnungen, wie sie im Geschäfts­bericht veröffentlicht sind. BCG kann das Berechnungsmodell bei Bedarf überprüfen und neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen anpassen.